Die Kosmischen Burgen (Zyklus)

Handlung

Der einäugige Roboter Laire schließt sich Perry Rhodan an, nachdem dieser seine Geschichte erfahren hat. Laire ist der Schöpfer des Alles-Rad-Mythos! Einst floh er mit der PAN-THAU-RA vor seinen Aufgaben für die Kosmokraten.

Plondfair und Demeter verkünden den Wyngern, dass ab sofort die verbotenen Zonen aufgehoben sind. Ihr Ziel ist es, langsam den Alles-Rad-Mythos abzubauen. Jedoch werden die zwei Wynger von den Kryn, der führenden Priesterschaft, wegen ihrer Absichten zum Tode verurteilt. Plondfair kann die Bomben in ihrem Raumschiff entschärfen, woraufhin sie von einer Wynger-Menge begeistert empfangen werden.

Die SOL wird endlich an die Solaner übergeben, und mit dem Sohn von Helma Buhrlo wird der erste Buhrlo geboren. Sofort nach der Übergabe verlässt die SOL das System mit unbekanntem Ziel.

Die Loower, auf einem Stützpunkt auf dem Mars gegenüber den Terranern immer noch auf ihre Forderung nach Laires Auge pochend, das sie einst im Solsystem versteckten, entführen eine Familie, um die Kontaktaufnahme zu den Terranern zu verbessern. Boyt Margor bringt deren jüngste Tochter, Baya Gheröl, die entelechisch denken kann und als Vermittlerin dienen sollte, in seine Gewalt, um die Spannungen zwischen Terranern und Loowern zu verschärfen. Doch nach einigen Missverständnissen glauben die Loower endlich, dass der Verbrecher das Auge gestohlen hat. Margor entführt daraufhin den im Solsystem aufgetauchten Helk Nistor, der direkt vom Quellmeister gesandt wurde – eine Art Roboter. Margor versucht auch, die terranische Führung zu entführen, gerät aber nur an Robot-Doppelgänger und kann gerade noch fliehen. Baya Gheröl verbündet sich mit dem scheinbar funktionsunfähigen Helk, bringt das Auge in ihre Gewalt und flieht auf den von Siganesen und Ertrusern bewohnten Planeten Zaltertepe. Die Siganesen reparieren den beschädigten Helk und brechen mit ihm und sechs Leuten zu Murcons Burg auf, wohin der gefangengenommene Quellmeister Pankha-Skrin verschleppt wurde. Dort leben Nachkommen der von Murcon einst eingeladenen Freibeuter, die dieser aus Rache ihrer Körper beraubt hat. Pankha-Skrin, der die Essenz Murcons, ein schlauchartiges Gebilde, aus dem Rücken der Bestie Kukelstuuhr befreit hat, stößt auf diese Geister und gerät zwischen die Fronten. Dem Quellmeister gelingt allerdings mit Murcon die Flucht durch einen Transmitter auf Lorvorcs Kosmische Burg.

Die Ansken-Jungkönigin Dorania beherrscht inzwischen die zur Gänze in Hyperraum versetzte PAN-THAU-RA. Demeter begibt sich zurück zu ihrem Geliebten Roi Danton. Die BASIS erreicht Murcons und Lorvorcs unsichtbare Burgen. Perry Rhodan, Atlan und Ganerc durchdringen die Grenze im Nichts und begeben sich auf Lorvorcs Burg. Dort treffen sie auf den Quellmeister der Loower. Murcon und Lorvorc sind zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Rhodan erfährt, dass sich das Auge im Solsystem befindet, beschließt aber den Weiterflug der BASIS zu den anderen Kosmischen Burgen, da sich schon zwei von sieben Zusatzschlüsseln zur Materiequelle in Rhodans Besitz befinden und er hofft, auch die restlichen zu finden.

Laire und Pankha-Skrin duellieren sich zuerst auf der BASIS und dann auf einem bewohnten Planeten. Erst durch das Eingreifen eines uralten Robotsystems kommt es zu einem Waffenstillstand. Die BASIS erreicht Partocs Burg, und Rhodan, Atlan und Alaska Saedelaere betreten die von den Demonteuren in den Normalraum gebrachte Burg. Dabei werden der Arkonide und Rhodan in einen Mikrokosmos geschleudert. Als sie zurückkehren, haftet ihnen eine goldene Energieaura an, die eine Versetzung nach Green Darkness bewirkt, wo eine rätselhafte Statue die Aura immer weiter auflädt. Die Statue wird gesprengt, und beide Gefährten werden nacheinander durch drei Großtransmitter versetzt. Dadurch endet die Auraaufladung und die Aura selbst erlischt.

Auf Ariolcs Burg wirkt eine Wahnsinnsstrahlung, die fast jeden glauben macht, er sei der Mächtige Ariolc. Auch Gucky ist betroffen. Nur Jost Seidel erweist sich als immun und bringt den vierten Schlüssel auf die BASIS, wodurch die Strahlung erlischt.

Gheröl bringt das Auge zum Türmer Hergo-Zovran, das damit endlich wieder in der Hand der Loower ist. Damit ist auch der Konflikt mit den Terranern beendet.

Margor und seine Paratender gelangen von den kollabierenden Hyperklausen auf Hotrenor-Taaks Schiff. Der Gäa-Mutant macht Taak und Roctin-Par zu Paratendern und versucht, sich in der Provcon-Faust eine neue Machtbasis aufzubauen.

Tengri Lethos und die Illusionskristalle erreichen eine neue Evolutionsstufe und verschwinden aus dem Standarduniversum.

Ellert/Ashdon beginnen ihre Suche nach ES und erreichen nach einigen Abenteuern einen Raumschiffsfriedhof, treffen dort auf Harno und fallen in völlige Bewusstlosigkeit.

Auf Terra kidnappen UFOnauten Kinder.

In der Milchstraße kidnappen Roboter, die sich durch die Weltraumbeben – ausgelöst von der Manipulation der Materiequelle – aktivierten, die letzten Flibustier, die sie für Vertreter der Horden von Garbesch halten. Sie kopieren sie milliardenfach, wodurch die Armada der Orbiter entsteht. Die Flibustier können fliehen, werden aber von den Orbitern wieder festgesetzt. Letztere okkupieren Olymp und jagen Kaiser Anson Argyris. Sie stellen den Menschen ein Ultimatum.

Ronald Tekener und Jennifer Thyron finden das Geheimnis der Provcon-Faust heraus: Vor Jahrmillionen gingen die als Prä-Zwotter bekannten Läander vergeistigt in den durch einen zerstörten Planeten entstandenen Nebel ein, so wurde die Dunkelwolke geboren. Sie ließen die Psychode zurück, die vor gut 100 Jahren die Zwotter veranlassten, Boyt Margor heranzuziehen, um ihr Werk zu vollenden. Mit der Hilfe von Hotrenor-Taak, Ronald Tekener und Jennifer Thyron gelingt dieser Plan schließlich auch, der Margor-Schwall entsteht und die gefährlichen Wirbel in der Dunkelwolke verschwinden. Tekener und seine Frau finden auf einer Arkonidenwelt einen Hinweis auf Armadan von Harpoon und den Planeten der gespaltenen Sonne.

Alaska Saedelaere und Ganerc-Callibso werden auf Derogwanien von Puppen und Urpuppen angegriffen. Durch die Zerstörung des Anzugs der Vernichtung gelingt es Ganerc, vollständig in den Puppen aufzugehen und sie zu befrieden. Saedelaere vernichtet die Urpuppen und birgt den fünften Schlüssel. Auch den sechsten kann er in Bardiocs Burg mithilfe der Vargarten sicherstellen. Kemoaucs Burg landet auf Matazema und wird unbeabsichtigt zerstört. Reginald Bull, Perry Rhodan und Atlan fliehen noch rechtzeitig.

Gucky durchdringt eine Barriere im Weltraum, und der Planet Guckys Inn wird gefunden, auf dem gefährliche Traummaschinen Illusionen auslösen. Auch die Loower, der Helk und das Auge erreichen Guckys Inn, wo nach einer Konfrontation mit den Kellnern das Auge an Laire übergeben wird. Obwohl Pankha-Skrin es für sich fordert, händigt Laire es schließlich Rhodan aus. Der siebte Schlüssel wird geborgen. Sechs Sporenschiffe tauchen auf, und der letzte Mächtige Kemoauc erscheint. Er nimmt Rhodan Laires Auge ab und versetzt diesen in die Materiesenke, in der sich auch Ellert/Ashdon und ES befinden. Nach einem Aufenthalt bei den Terranern willigt Kemoauc schließlich ein, Perry und Ernst auf das Schiff zurückzuholen.

Auf Skuurdus-Buruhn wird ein Garbeschianer-Skelett entdeckt, was die Orbiter aber nicht überzeugt.

Mithilfe des Laser-Manns und der Flibustier verhindert der Vario-500, der bei der Besetzung Olymps seine Rolle als Anson Argyris aufgegeben hat und in den Untergrund gegangen ist, die Eskalation auf Ferrol.

Mit dem Serum, das die UFOnauten aus den entführten Kindern gewonnen haben, wird der tödliche Bebenkrebs geheilt. Immer klarer zeichnet sich ab, dass der Ritter der Tiefe einst die Horden von Garbesch bekämpft hat und zum Schutz der Galaxis vor deren erneutem Vordringen die Orbiter-Urzellen und die paraplasmatische Sphäre zurückgelassen hat.

Als blinder Passagier in einem Keilraumschiff erreicht der Vario-500 die ANLAGE. Mithilfe des Knitters kundschaftet er die technischen Einrichtungen auf Martappon aus, doch die Faltmaske ist defekt und er muss sie nach kurzer Zeit wieder ablegen. Seltsamerweise entwickelt sie ein Eigenleben. Die verrückte Orbiterin Olkyra versteckt sie in der Produktionsanlage, woraufhin Tausende von Knitter-Orbitern hergestellt werden. Diese werden von den Flibustier-Typen bekämpft, was dem Vario und Olkyra ermöglicht, sich zunächst unbehelligt durch die technischen Anlagen zu bewegen und Informationen zu sammeln. (PR 961) Nach unermüdlicher Suche stößt der Vario auf den Großen Langweiler, der ihn zum Duell herausfordert. Der Vario gerät in eine Falle und wäre zerstört worden, doch der Knitter-Orbiter Charlie greift ein und rettet ihn. (PR 962)

Auf dem dem Planeten Sentimental erwacht Harden Coonor, ehemals der (falsche) Ritter der Tiefe mit dem Namen Igsorian von Veylt, in seiner Auffangstation. Das Signal, das ihn weckt, ist dasselbe, das die ANLAGE als Rückkehr der Horden von Garbesch fehlinterpretiert: die Weltraumbeben. (PR 969)

Coonor sieht sich in der terranischen Kolonie um und sucht nach einer Gelegenheit, den Planeten zu verlassen. Er bemerkt, dass er Stück für Stück sein Ritterwissen verliert – dieses geht, ohne dass er es ahnt, auf den unscheinbaren Terraner Jen Salik über. Außerdem entwickelt er mehr und mehr einen destruktiven und unbeherrschten Charakter. Nach dem Auftauchen der Orbiter in der Milchstraße begreift er fast sofort, dass die ANLAGE einen Fehler gemacht haben muss. Als die Kolonisten entdecken, dass er sie über seine Identität getäuscht hat, lässt er sich notgedrungen von der Auffangstation nach Martappon abstrahlen. (PR 970)

Dort trifft Coonor auf den Vario-500, der ihn innerhalb kürzester Zeit als Hochstapler enttarnt. Gemeinsam geraten sie in die Gefangenschaft der Orbiter, die in ihm keinen Ritter der Tiefe erkennen können. (PR 971) Eine ID-Säule identifiziert ihn dann doch als Ritter der Tiefe; dennoch weigert sich die Arbeitsführerin Lyrta Rufur aufgrund seines unwürdigen Betragens, seinen Anweisungen bedingungslos zu folgen. Daraufhin verbündet Coonor sich mit Ror Perpulan, der es auf die Position des Arbeitsführers abgesehen hat. Sie versuchen mehrfach, Rufur in eine ungünstige Lage zu bringen, scheitern jedoch jedesmal auch aufgrund der Interventionen des Vario-500. (PR 972)

Schließlich wird der Vario-500 festgesetzt und soll zerstört werden. Dieser akzeptiert das Urteil, verlangt jedoch, dass Coonor persönlich das Urteil vollstrecken müsse. Da er inzwischen sein komplettes Ritterwissen verloren hat, hantiert Coonor völlig hilflos an dem Anti-M-Strahler; damit ist bewiesen, dass er kein Ritter der Tiefe sein kann. Perpulan hat die Waffe außerdem manipuliert. Obwohl der Vario-500 Coonor noch warnt, schießt dieser schließlich und der Strahler explodiert. Dabei kommt der ehemalige Ritter der Tiefe ums Leben. (PR 972)

Jen Salik, durch das Ritterwissen zu einem Genie geworden, entwickelt einen Plan. Durch das Schauspiel eines Angriffs auf das Wachfort SKARABÄUS werden die Orbiter um Quiryleinen davon überzeugt, dass es zwei Garbeschianer-Gruppen gibt und die Terraner zu den Guten gehören. Daraufhin wird die Frist zur Räumung der Milchstraße verlängert. Die zweite Welle von Weltraumbeben führt auf zahlreichen Planeten zur Auflösung von Beton und Arkon-Stahl. Quiryleinen, der zunächst an eine Geheimwaffe der Garbeschianer glaubt, triftt Jen Salik und erkennt ihn als Ritter der Tiefe an. (PR 973, PR 974, PR 975)

Wenig später tauchen echte Garbeschianer auf.

Laire rettet derweil ES aus der Materiesenke. Die Altmutanten und einige der sonstigen Mutanten gehen in ES auf, um dessen positive Energie zu stärken.

Laire schickt die Sporenschiffe zur Evakuierung der Milchstraße. Die Loower treten mit den Kosmokraten in Kontakt und schließen Frieden mit diesen. Sie begeben sich nach Alkyra II. Samkar, der echte Igsorian von Veylt, bringt Kemoauc auf die andere Seite der Materiequelle. Die BASIS dringt in diese ein, und Perry und Atlan helfen mit ihrer Zellaktivator-Aura dabei, den Vorhof der Trillionen Sonnenmassen umfassenden Quelle von Objekten zu säubern. Damit wird die Manipulation der Materiequelle rückgängig gemacht, und die Weltraumbeben werden beseitigt. Laire bringt danach den Auserwählten Atlan (zu Rhodans Enttäuschung nicht er selbst) zu den Kosmokraten.

In die Milchstraße fliegen die mit den Bürgern der untergegangenen Sternenstadt bemannten Sporenschiffe ein und werden nach einem Intermezzo an die Terraner übergeben.

Amtranik, der Hordenführer der Garbeschianer, erschleicht sich mit einem Trick Zugang zur ANLAGE der Orbiter und lässt Garbeschianer für 12.000 Keilschiffe produzieren. Es kommt zur Begegnung mit Jen Salik, der die Orbiter-Gefahr bannen kann. Auf einem Planeten mit intelligenten Kristallen werden Forscher mit Amtranik konfrontiert. Sie heilen die Kristalle und verhelfen diesen zur ersehnten Einheit. Die Kristalle helfen Amtranik und lösen sich nach Erkennen ihres Irrtums selbst auf.

Die Garbeschianer werden vom Margor-Schwall verwirrt und begeben sich nach Bestienrummel. Dort werden sie bis auf die VAZIFAR aufgerieben. Jen Salik manipuliert versehentlich den Margor-Schwall, so dass fortan die Horden von Garbesch normal werden und er selbst fast sein ganzes Ritterwissen verliert. Es kommt zum Duell der Erbfeinde Jen Salik gegen Amtranik, das der Hordenführer schon für sich entscheiden kann, bevor er auf Zwottertracht dem nach Erlöschen des Margor-Schwalles wiedererstarkten Jen Salik doch noch unterliegt.

Perry Rhodan fliegt nach einem Zwischenfall auf der Hundertsonnenwelt in die Milchstraße ein, begegnet dem neuen Ritter der Tiefe und erreicht nach langer Odyssee endlich wieder die Erde.