Haus der Chimären (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für das Gebäude, siehe: Haus der Chimären.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3194)
PR3194.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Chaotarchen
Titel: Haus der Chimären
Untertitel: Im kosmischen Niemandsland – Perry Rhodan plant den Angriff auf den Chaoporter
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 4. November 2022
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan, Alaska Saedelaere, Alschoran, Eile, Weiche, Verweile, Klerwand Taggraun, Ebeneo Tolsan
Handlungszeitraum: 2072 NGZ
Journal:

Nr. 198

Glossar: Alschoran; Parabegabung / Chaofakta; Sicht der Chaotarchen / Chaokosmokratische Chimäre / Fyroriisystem / Sextaferer / Yodor-Sphäre; Allgemeines
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Atlan, Alschoran und Perry Rhodan rekapitulieren die Geschehnisse um die Vertreibung der Chaosflotte aus der Yodor-Sphäre. Die Sextatronik der THANA konnte kurz vor dem Zusammenprall mit dem Chaofaktum den Kastellan auf das Yodoren-Raumschiff transferieren, auf dem Atlan und Rhodan schon waren. Während seines Aufenthaltes auf der LUCTU hatte Alschoran mentalen Kontakt mit Anzu Gotjian, die sich in einem Loyalitätskonflikt befindet und berichtet, dass Addanc, der Taucher unbegrenzten Zugriff auf den Chaofaktenhort hat.

Mu Sargai stimmt zu, eine große gemischte Flotte von Terra, der Lemurischen Allianz, Arkon und Gatas zur Verteidigung in die künftige Kosmozitadelle einfliegen zu lassen, da Addanc wahrscheinlich bald mit einer noch größeren Flotte angreifen wird. Die Kosmokratin beordert die Galaktiker zum Planeten Tülasy innerhalb der Sphäre, von dem aus man durch das Vektorinverter-Feld nach draußen funken kann.

Ein yodorisches Kobraschiff bringt die drei nach Tülasy. Der terranische Hauptbürgermeister Ebeneo Tolsan, der Port Angeles regiert, eine seit Jahrhunderten bestehende Künstlerkolonie, ist den Ankömmlingen gegenüber aufgeschlossen – im Gegensatz zu der Yodorin Klerwand Taggraun (einer Kontaktskeptikerin). Ein verschlüsselter Funkspruch wird an Atlans Flaggschiff TRANTAGOSSA und die THORA gesendet, der dazu aufruft, schnellstmöglich die Flotten zusammentrommeln.

Danach zieht es Atlan in das berühmte Haus der Chimären, das er aus früheren Zeiten kennt. Es liegt in einem Wald, der jegliche Technik unwirksam macht, sodass man nur zu Fuß hingelangt. Am Eingang wachen die drei Hüterinnen des Hauses: Eile, Verweile und Weiche. Letztere bringt Besucher aus dem Haus, da man dort 31 Stunden lang Euphorie spürt, danach einen stetigen Abbau aller Kräfte erlebt und weitere 31 Stunden später abrupt stirbt. Das erinnert stark an die 62-Stunden-Frist nach Verlust eines Zellaktivators. Das Haus ist von skurrilen statuenhaften Chimären bevölkert und befindet sich in einem permanenten Wandel. Alschoran wird verboten, etwas anzufassen, aber in einem speziellen Raum entdeckt er einen blutroten Würfel und nimmt ihn in die Hand, nachdem Atlan und Rhodan diesen nicht einmal berühren konnten. Da erscheint Weiche und weist die Besucher fort.

Die RAS TSCHUBAI und der Ultratender MAGELLAN mit dem Wrack der PAALVAGUR fliegen in die Yodor-Sphäre ein. Auf der RAS TSCHUBAI wird eine große Konferenz abgehalten, der unter anderem Gucky, Icho Tolot, Iwán/Iwa Mulholland und nicht zuletzt Alaska Saedelaere und Gry O'Shannon beiwohnen. Es sollen zwei Teams gebildet werden. Die erste Gruppe soll mit der PAALVAGUR in den Chaoporter einfliegen, aber der Chaotreiber des Schiffs ist beschädigt und es gibt auch keinen Chaogator mehr an Bord. Deshalb wird der Chaogator Hookadar aus dem Solsystem geholt, der sich im Gegensatz zu Apehei als echter Renegat herausgestellt hat. Die zweite Gruppe um O'Shannon und Saedelaere wird über den Primordialen Korridor eindringen, um Kontakt mit Haretemir Horizont herzustellen, der vielleicht weiß, wo sich das Quintarchische Navigatorium – die Steuerzentrale des Chaoporters – befindet. Der stabförmige Perlokator, den Saedelaere vom Chaotekten Horizont erhalten hat, kann den Primordialen Korridor öffnen, aber nur in unmittelbarer Nähe von FENERIK.

Im Fyroriisystem erscheint die ZINASHBURC mit Spateese, dem Kammerherrn Mu Sargais. Der Sorgore berichtet, dass das Haus der Chimären Hilfe benötigt, da es sich seiner Eingebüßten Gäste nicht mehr entledigen kann. Wenn die Galaktiker das Problem lösen, werde das Haus helfen, in FENERIK einzudringen.

Atlan und seine Begleiter begeben sich nun wieder auf die Oberfläche des Planeten Tülasy und durchqueren den isolierenden Wald. Bewaffnete Yodoren versperren ihnen den Weg und drohen mit tödlicher Gewalt, falls die Galaktiker nicht wieder verschwinden. Ebeneo Tolsan verkündet über eine aufgezeichnete Funkbotschaft, dass man die Yodoren im Fall einer Weigerung von Tülasy verbannen werde. Die Yodoren lassen die Besucher passieren.

Am Eingang des Hauses der Chimären übergibt Alschoran den blutroten Würfel an die Hüterin Verweile, die ihn hinunterschluckt. Sie warnt, das Haus habe sich kürzlich stark verändert. Man solle also auf der Hut sein. Rhodan, Atlan, Saedelaere und Alschoran betreten das Haus. Eine verschlossene Metalltür öffnet sich erst, nachdem der Maskenträger sein Gesicht ohne Maske gegen sie gepresst hat. Es ist also Saedelaere, von dem sich das Haus Hilfe erhofft.

Die Vierergruppe arbeitet sich durch mehrere Räume vor und muss verschiedene Gefahren, Hindernisse und Wächter überwinden. Zuletzt erreicht man einen Bereich mit unzähligen Türen und Treppen. Die Gruppe teilt sich auf, um eine Tür nach der anderen zu öffnen. Das führt letztlich dazu, dass Atlan, Alschoran und Rhodan wieder vor dem Haus landen, während Saedelaere Erfolg hat und somit im Haus bleibt: Er hat die Tür zum Unumkehrbaren Raum gefunden, dort, wohin die Eingebüßten Gäste verschwunden sind. Da tauchen die drei Haushüterinnen auf. Bisher haben sie jeden Gast verpasst, der die Tür öffnete – der Unumkehrbare Raum hat jeden Gast schon verschlungen, bevor sie sich materialisieren konnten. Den Hüterinnen zufolge ist Saedelaere mit seinem Cappin-Fragment und dem Anzug der Verheißung bestens gerüstet für die Gefahren dieses geheimnisvollsten aller Räume im Haus der Chimären.

Drinnen ist es stockdunkel. Alaska Saedelaere nimmt seine Maske ab und das Cappin-Fragment erleuchtet ihm den Weg. Überall im Boden und den Wänden sind unzählige Individuen vieler Spezies halb oder mehr eingesunken, alle sind blind und können somit nicht von dem Cappin-Fragment gefährdet werden. Saedelaere überzeugt die meisten der womöglich seit hunderten von Millionen Jahren Verschollenen, ihm durch die zwischenzeitlich verschwundene und nun wieder präsente offene Holztür zu folgen. Aber als er die Schwelle überschreitet, ist er allein und trifft nur auf die drei anderen seines Teams.

Noch einmal erscheinen die drei Haushüterinnen und berichten, dass der größte Teil der Eingebüßten Gäste das Haus jetzt verlassen hat. Der Druck auf die Chimären hat stark nachgelassen, sie sind schlagartig wie von einer tonnenschweren Last befreit. Man wird zwar auch in Zukunft nicht vermeiden können, dass Gäste verschwinden, aber es wird sehr lange dauern, bis ihre Anzahl wieder zu einer Last für das Chimärenhaus wird. Wie versprochen, wird Saedelaere bei einem einzigen weiteren Besuch im Haus mit dem Perlokator ein Tor in den Primordialen Korridor öffnen können.

Auf der RAS TSCHUBAI werden die zwei Teams zusammengestellt. Rhodan wird mit Saedelaere in den Primordialen Korridor gehen. Atlan wird mit der PAALVAGUR von außen Einlass in FENERIK suchen. Da trifft es sich gut, dass die Kastellanin Baint den Chaogator Hookadar inzwischen mit ihrer Sextadim-Kapsel SHAI in die Yodor-Sphäre gebracht hat. Der auf der Kosmokratenwalze gefangene Quintarch Farbaud soll den beschädigten Chaotreiber des Schiffs der verblichenen Quintarchin Schomek reparieren, ohne zu merken, dass er damit den Galaktikern hilft. Soynte Abil, die derzeitige Kommandantin der soeben eingetroffenen LEUCHTKRAFT, stimmt dem zu und verkündet auf Nachfrage, dass der Status von Vetris-Molaud derzeit ungeklärt sei – er sei unzugänglich.

Innenillustration